karin und ich, wir haben uns nach 36 tagen wieder getroffen. die 36 tage
aeussern sich vor allem in form eines doch sehr offensichtlichen unterschiedes
im hautbraeunungsgrad. karins hautfarbe hat etwas von schokolade, bei mir
dagegen koennte man eher von cafe au lait mit viel milch sprechen (nur
unverschaemte zeitgenossen wuerden hier das wort ‹teigig› in den mund nehmen),
aber das wird sich ja wohl noch ein bisschen aendern. karin bleibt naemlich ein
paar tage im zimmer.
momentan sind wir ziemlich im sumpf. mit dem ganzen drum und dran, insekten und
allem was dazugehoert. karin hat naemlich das billigste doppelzimmer gebucht,
und das ist nunmal leider gottes ein zelt im sumpf (hier nennen sie das ‹island
style accommodation›, sounds good, oder?). Das ganze ist trotz allem sehr
authentisch (sogenanntes regenwald-expeditions-ambiente) und auch romantisch,
sogar lehrreich! wenn man naemlich, um die ameisen aus dem zelt fernzuhalten,
das essen vor dem zelt deponiert, so freut das – oh erfinderische natur – die
voegel um so mehr.
der strand und das essen hier sind toll. und es gibt zuviele schoene surfshops
mit schoenen sachen. karin hat ihr kreditkarten-limit schon fast aufgebraucht.
ich nicht, meins ist hoeher.
das wetter ist nicht besonders sonnig, aber auch bei regen heiss genug.
montag reisen wir weiter nach brisbane, zu marion und daniel, freunden von uns,
welche dort leben. mit ihnen wollen wir dann fraser island erkunden.
gruesse an euch daheimgebliebenen, und bis zum naechsten bericht
daenu und karin