nach 10 tagen wildnis sind wir nun wieder in die zivilisation zurueckgekehrt. mit wildnis ist die beruechtigte gibb river road gemeint, eine urspruenglich zum viehtreiben angelegte strasse, die fast 800km weit durch eine der letzten wilden gegenden dieses kontinents fuehrt, die kimberleys. die gibb river road ist eine ungeteerte staubige piste in wellblechartigem zustand. bruecken gibt es keine auf dieser route, durch fluesse muss einfach durchgefahren werden. diese strecke ist auch eine pruefung fuer das auto, und wir hatten prompt auf halbem weg einen federbruch, der aber nach harten verhandlungen mit unserer mietfirma als garantiefall anerkannt wurde. aber das ganze wars trotzdem wert, denn die strasse und die von ihr abzweigenden zum teil sehr rauhen 4wd-strecken fuehren zu einigen der schoensten orte, die westaustralien zu bieten hat. trotz all der wunderschoenen orte unterwegs sind wir – gerade jetzt, wo das leibchen begann richtig speckig zu werden – froh, wieder einmal alle einrichtungen der zivilisierten welt nutzen zu koennen. allerdings ist die zivilisierte welt eines campingplatzes manchmal wilder als die wildnis, wie wir gestern abend feststellten. zuerst loesten unsere bis jetzt fuer relativ harmlos gehaltenen mueckenkerzen einen ausserst ekligen regen von tausenden von kleinen insekten aus, der sich ueber die campingtische ergoss (wuergh). kurze zeit danach benutzte ein mitreisender das wc. beim spuelen rutschte ein wild zappelnder frosch in die schuessel, welcher sich unter dem rand gemuetlich eingerichtet hatte. leider laueft uns die zeit im moment davon, da wir unseren wagen in 10 tagen wieder abgeben muessen (oh gott, wie kriegen wir unseren ganzen plunder wieder in 2 tramper….). schon bald koennen wir euch die ausfuehrliche variante unserer erlebnisse persoenlich und mit photos erzaehlen. bis dann, karin und daenu.
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